Beim Durchblättern alter Schachzeitungen (6)

Porträt einer Go-Sektion

BSG: Empor Felsenkeller Dresden
Spiellokal: 8027 Dresden, F.-C.-Weißkopf-Platz, Klub der Werktätigen “Müllerbrunnen”
Trainingszeit: freitags 17 bis 23 Uhr
Mitglieder: 15 (11 Männer und 4 Frauen) und 8 ständige Gäste
Sportliche Erfolge: Siebenmal Go-Mannschaftsmeister der DDR, fünfmal 1., fünfmal 2. und fünfmal 3. Platz bei den Go-Einzelmeisterschaften der DDR.
Plan 1976: Schlechter als in den vorhergehenden Jahren.
Plan 1977: In Vorbereitung des VI. Turn- und Sportfestes und des 60. Jahrestages der Oktoberrevolution sollen hohe Ziele erfüllt werden. So haben sich die Go-Sportlerinnen und -Sportler dieser Sektion vorgenommen, drei neue Mitglieder zu werben, jeder fünf VMI-Stunden für die BSG bzw. den Klub der Werktätigen zu leisten, jedes Mitglied wenigstens 10 Lose und ein Souvenir für das Turn- und Sportfest zu verkaufen, den Solidaritätsbeitrag auf 0,50 M pro Mitglied und Monat zu steigern und die Beiträge vierteljährlich im Voraus zu entrichten. Zehn Mitglieder der Sektion werden das neue Sportabzeichen erwerben. Der Mannschaftsmeistertitel soll erneut errungen und einer der ersten drei Plätze bei der Einzelmeisterschaft erkämpft werden.

M. Steffens über große Vorhaben in der Schach 3/1977. Der Hipness-Faktor von Go hat sich im Laufe der Zeiten doch etwas gewandelt. Inzwischen scheint man den Felsenkeller verlassen zu haben.

Schreibe einen Kommentar