Im Hamsterrad (4) = Fairy Tales (18)

Hamster

Wir starten sehr verspätet in das neue Jahr und kommen zunächst auf einen alten Bekannten zurück – den Hamster (im Diagramm auf g4). Diese Gemeinschaftsaufgabe von Elmar Bartel, Erich Bartel und Norbert Geissler (Problemkiste 2004) ist ein Serienzüger, das heißt, nur die weiße Partei (Überraschung!) darf ziehen.

Remis in 17 Halbzügen. Antworten bitte als Kommentar.

10 Kommentare

MiBu 25. Januar 2013

Äh, ist das ernst gemeint, dass keine Könige auf dem Brett stehen (und auch keine anderen schwarzen Figuren)? Wie definiert man unter solchen Umständen »Remis«? Kann ja dann eigentlich nur Patt sein, und das wäre wohl bei einer Aufstellung Sh8, Hf7g6 der Fall.

Stefan 25. Januar 2013

Wer braucht schon Könige in einer aufgeklärten Gesellschaft?

rank zero 25. Januar 2013

Kann ja dann eigentlich nur Patt sein, und das wäre wohl bei einer Aufstellung Sh8, Hf7g6 der Fall.

Das ist wohl die einzige Verführung, die die eigentlich mathematisch einfache Aufgabe (lässt sich tatsächlich durch Auszählen der Notwendigkeiten lösen) schwierig machen könnte.

MiBu 26. Januar 2013

Der Hinweis von rz hilft mir nicht recht weiter: Natürlich geht auch eine andere Ecke , aber 1.Se4 2.Sd6 3.Sc4 4.Hd4 5.Sb6 6.Sc8 7.-11.g4,g5.g6.g7.g8H 12.Hd8 13.Sa7 14.H4b6 15.Sb5 16.Sc7 17.Sa8 18.Hdc7 ist um einen Zug zu lang.

Aber wie soll es sonst gehen, an den Rand ziehen kann ein Hamster ja nicht?

rank zero 26. Januar 2013

Wie gesagt, abzählen: Da die Zahl der Züge des g2/Hg8 offenbar feststeht, kann gegenüber dem Vorschlag ein Zug nur dadurch gespart werden, dass der Springer (wg. Farbe) zwei Züge weniger und der Hg4 einen Zug mehr macht (über die Farbe bekommt man übrigens auch schnell heraus, dass die Ecke h8 gar keine Chance hat).

Alternativtipp: Wie gelingt dem Autor die Dualvermeidung, d.h. warum ist es nach Wegzug des Hg4 nicht egal, ob sich g2 oder der Springer weiter auf den Weg macht?

MiBu 27. Januar 2013

Ja doch, manche Erkenntnisse brauchen eben etwas länger: Der S muss “irgendwann” nach c8, und bei Lichte betrachtet ermöglicht das auch Hd7.

Also: 1.Se4 2.Sd6 3.Sc8 4.Hd7 5.-9.g4,g5,g6,g7,g8H 10.Hd8 11.Sa7 12.Hb7 13.Sb5 14. Hb6 (die Leine, an der der H läuft, wurde immer kürzer) 15.Sc7 16.Sa8 17.Hdc7.

Losso 28. Januar 2013

Also für mich hat das mit »Remis« nichts zu tun, sondern ist ein Serienzugselbstpatt.

Die Verwandlung in einen Hamster ist natürlich alles andere als überraschend. Die eigentliche Leistung dieser Aufgabe ist die Eindeutigkeit der Lösung, die bei solchen Dingern immer unheimlich schwer sicher zu stellen ist.

HL 28. Januar 2013

Zwei Hamster zämen ein starkes Roß, wenn dass mal nichts ist…

Stefan 28. Januar 2013

Höre ich da einen Wunsch nach noch mehr Hamstern heraus?

HL 28. Januar 2013

Na klar, allerdings würde mir ein Känguru auch gefallen oder mal wieder etwas Konsequentes.

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