6n1/6n1/B4p2/2ppk3/4p3/p3p3/8/4Q1K1 w – – 0 1
Wir schließen gleich noch einen Paradenserienzüger von Dan Meinking an. Wiederum nicht allzu schwer.
Matt in drei Zügen, wenn Schwarz nur ziehen kann, wenn er im Schach steht. Antworten bitte als Kommentar.
15 Kommentare
Ich nehme an, dass im Paradeserienzueger ein Schach im ersten Zug weniger verpoent ist als bei orthodoxen Aufgaben, da ja nur so Varianten unterbringbar sind.
Sehe ich auch so. Nach 1.Dg3+ hat der sK drei Felder:
1.- Kd4 2.De1 3.Da1#
1.- Kf5 2.Lf1 3.Lh3#
1.- Ke6 2.Dc7 3.Lc8#
@rankzero: Im Gegenteil. Ich finde es durchaus erstaunlich, dass es kein Matt in 3 ohne Schachs gibt, aber auf die drei Königsfluchten jeweils eindeutige zweizügige Matts vorliegen.
Im orthodoxen Paradenserienzüger muss man meines Erachtens erstmal einen Grund erfinden, warum Weiß überhaupt Schach bieten sollte, vor allem, wenn Schwarz mehrere Paraden zur Verfügung stehen. Denn dann müssen alle diese Paraden eine Schädigung für Schwarz herbeiführen, die ohne das Schach nicht darstellbar wäre.
Die Schädigungseffekte sind hier natürlich ziemlich profan in der Verschlechterung der schwarzen Königsstellung begründet, aber als Dreifachsetzung ist auch das eine beachtliche konstruktive Leistung.
„Orthodoxer Paradenserienzüger“ – ist das nicht „contradictio in adiecto“? Oder bezeichnet man jede Art von Problem als orthodox, das keine Grashüpfer, Nachtreiter oder sonstige Märchenschachfiguren hat? (Ich dachte bis jetzt, orthodox sei nur Matt, Hilfsmatt oder Selbstmatt in n sowie Studien.)
Nicht zu vergessen die bekannten orthodoxen Strumpfbauernprobleme :-) – aber, ja, ich hatte den Begriff oben auch in diesem Sinne gebraucht.
…still waiting for BDG…
Bei einigen Problemisten trifft man bei dieser Frage einen neuralgischen Punkt. In der Praxis werden hier oftmals Dinge vermischt. Die Schwalbe teilt sich in folgende Kategorien auf: 2-Züger, 3-Züger, Mehrzüger, Studien, Selbstmatt, Hilfsmatt, Märchenschach, Retro und Schachmathematik/Sonstiges. Die ersten sechs Kategorien richten sich nach der Forderung/Stipulation, während es nachher um Bedingungen oder Aufgabenarten geht. Die Serienzüger werden regelmäßig unter die Märchenprobleme einsortiert, auch wenn es sich dabei um eine Stipulation handelt.
Für unser Thema „orthodox“: darunter habe ich einfach mal alle Probleme subsummiert, bei denen Weiß ein schwarzes Matt erzwingen muss. Ich denke, dass viele Problemisten nur die ersten drei Kategorien verstehen und daher Dein Einwurf berechtigt ist, MiBu. Vielleicht wäre „Direktspiel“ der bessere Terminus gewesen.
PS @HL: bei einem Schachversand gibt es die Bände 1, 2 und 4 von „Das moderne BDG“ zum Schleuderpreis. Einfach mal zugreifen, dann musst Du uns nicht mehr belästigen. ;-)
Ich wäre an dem Versender interessiert.
Schachversand Ullrich, zu je 5 EUR. Band 3 wird gerade bei ebay versteigert, Gebot zur Zeit 2,12 EUR.
Danke, ist bestellt. Zusammen mit dem Englund-Buch von Stefan Bücker ergibt das ein schönes Repertoire.
Zu spät gelesen. Sonst hätte ich eins der Buchpakete empfohlen. Da sind die BDG-Bücher eigentlich immer dabei und am Ende hat man noch ein paar Kuriositäten und etwas Abraum, den man dem Schachverein als Buchpreise andrehen kann.
So, jetzt wissen wir, wie Losso sein Haus finanziert hat.
Also für meine Restanten habe ich noch nie Geld von meinem Verein gefordert. Bin eher froh, ein bisschen Platz im Regal schaffen zu können.
Bei unserem Häuschen habe ich die Pfandflaschen weggebracht und dann das Haus in bar bezahlt.
Mit Pfandflaschen abbezahlt…. War dann wohl eher eine Gartenlaube.