Ein weiteres Denkmal für den unbekannten kubanischen Schachmeister. Diese Stellung stand in der Partie Pisseaux gegen Garcia (Kuba 1997) auf dem Brett. Über den Schwarzen ist einstweilen nur vermerkt, dass sein Vorname Om. abgekürzt wird. Über den Weißen habe ich gleich gar nichts herausgefunden. Vorliegendes Schluss-Spiel ist jedenfalls ein schönes Beispiel dafür, dass es bei ungleichfarbigen Läufern vor allem darauf ankommt, die Initiative zu behalten. Der weiße Kollege auf b2 nimmt am Spielbetrieb nicht teil. Bevor Weiß jetzt die Lücken stopfen kann, setzt Schwarz zum entscheidenden Angriff an. Und mein Lieblingsmotiv fehlt auch nicht.
Schwarz am Zug gewinnt effektvoll. Antworten bitte wie gewohnt als Kommentar.
3 Kommentare
Sehr schön, allerdings auch sehr unverzweigt: 1….e3 2. Dxd3 (2. Tf1/Txe3 Dxd1) exf2+ 3. K bel. Lxg2+ 4. Kxg2 fxe1S++
5. Kg3?
Nach 5. … Sxd3 verbleibt Schwarz mit einem Mehrturm.