In einem Pavillion am Mochou-See soll sich außerdem folgende Geschichte zugetragen haben: Der Ming-Kaiser Taizu namens Zhu Yuanzhang und sein Untergebener General Xu Da spielten regelmäßig chinesisches Schach. Xu Da, obwohl ein Meisterspieler, verlor immer absichtlich um den Kaiser nicht gegen sich aufzubringen. Der Kaiser jedoch ahnte dies nach einer Weile und forderte Xu Da auf sein ganzes Können im folgenden Spiel zu zeigen. Das wollte und wollte nicht enden, bis der Kaiser den Grund dafür entdeckte. Xu Da hatte auf dem Spielfeld mit seinen Steinen die zwei Zeichen „wan sui“ für „Langes Leben“ gebildet. Der Kaiser war so beeindruckt, dass er Xu Da den See und das umgebende Gelände schenkte.
(via Kristina in Shanghai)
2 Kommentare
Ja, das waren noch Zeiten, in denen es lohnte, ein Schachmeister zu sein. :-D
In Japan lohnt es sich noch, dort wird Schach offenbar als Teil der Nationalkultur verstanden.