Eine kleine Fingerübung zum Wochenende. Wenn man weiß, dass der Anziehende gewinnen kann, findet man die Lösung natürlich mit etwas Überlegung. Marin fand sie gegen Minasian (Debrecen 1992) nicht.
Weiß am Zug gewinnt. Antworten bitte als Kommentar.
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Eine kleine Fingerübung zum Wochenende. Wenn man weiß, dass der Anziehende gewinnen kann, findet man die Lösung natürlich mit etwas Überlegung. Marin fand sie gegen Minasian (Debrecen 1992) nicht.
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4 Kommentare
Vermutlich 1.Td3 – oder? Denn das droht Txd5!!
Jetzt ist
1….Sf4+
witzlos, wegen
2.Kxe3 Sxd3?
3.a7 +-
Auf 1. … Sc3+ folgt
2.Kxe3 e1D
3.Txd1 Sxe1+
4.Kf3 und der weiße a-Bauer ist durch.
Auf 1… Sb4 geht 2.a7!!
Folglich ist wohl 1…Sb6 erzwungen und nach 2.Kxe3 gewinnt Weiß „on the long term“.
Was habe ich übersehen?
Du hast sicherlich übersehen, dass nach 1.Td3 Sf4+ 2.Kxe3 Sxd3 3.a7?? d1D deine Bewertung +- allzu optimistisch ist (das ist aber nicht weiter dramatisch, da 3.Kxd2 +- eine wesentliche Verstärkung darstellt). Und nach 1.Td3 Sb4 2.a7 müsstest du schon noch zeigen, wie du auf 2…Sxd3 3.a8D Sf2 gewinnst (im Gewinnsinne ist aber schon 2.Txe3 Sxa6 3.Kxd2 [oder 2.Kxe3 Sxa6 3.Txd2] ausreichend, da man auch noch den g7 gewinnt, da muss man sich keine Gedanken darüber, ob 2.a7, 2.Ta3 oder 2.Td6 noch höher gewinnt).
Oh no! Na logo – ich habe 3….d1D übersehen!
Wusste ich doch, dass ich was vermützt hatte!
Danke für Korrektur!
Danke für die richtige Lösung. Marin hat übrigens 1.Ta3 gespielt, wonach nach 1…Sc3+ 2.Txc3+ Kxc3 3.a7 Kc2 ein remises Damenendspiel entsteht.
1.Td3 Sb4 2.a7 Sxd3 3.a8D Sf2 ist tatsächlich nicht mehr zu gewinnen.