Mit der Ausstellung „Das achte Feld“ wagt sich das Museum Ludwig an die Ränder der Sexualität. Zum ersten Mal wird der künstlerische Umgang mit marginalisierter Sexualität so umfassend gewürdigt. Die Schau versammelt über 260 Werke von mehr als 80 Künstlerinnen und Künstlern und bietet damit einen Überblick über Trans-, Homo- und Intersexualität, Transgender, Gender-Crossing, Drag und Travestie in der Kunst. Der Titel „Das achte Feld“ verweist auf eine Regel im Schach. Rückt der Bauer auf das achte Feld vor, kann er sich in eine Dame verwandeln. Ein Geschlechterwechsel, der die Verhältnisse auf den Kopf stellt: Der Schwache wird zur Starken, der Verlierer zur Gewinnerin.
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