Das sprichwörtliche Wetterglück (Kälte, Wind, Regen) vertrieb unser Herrentagsturnier in den Veranstaltungssaal des Koeppenhauses. Dort fand ich mich nach 3 aus 4 auf einmal am 2. Brett wieder. Ralf hatte uns gerade (Teilnehmerrekord!, komplette Ausschüttung der Startgelder!) den Mund wässrig gemacht. Ich spielte gegen Johannes Hertel, der mich ausgiebig mit einem Katalanen quälte, war schulbuchmäßig seiner Druckstellung entschlüpft und phantasierte hier (der Königsflügel ist nur aus der Erinnerung wiedergegeben) schon darüber, was ich mir von dem Preisgeld kaufen könnte (ein Schachbuch?).
1…Sxa3
Bei zwei gegen zwei Minuten Bedenkzeit sicher die vernünftige Wahl, obwohl 1…a5 besser gewesen wäre. Ich hatte noch gesehen, dass nach 2.Txa6 Sc4 das wünschenswerte 3.Tb6 nicht funktioniert und stattdessen ich mit dem Turm hinter den Freibauern komme, als nächstes würde ja immer Tb8 folgen.
2.Txa6 Tb8
Ohne weiteres Nachdenken gespielt. Der Turm ist hinter dem Freibauern.
3.Txa3
Aufgabe.
Also kein Schachbuch.