Hier ist meine Liste für den Schachoscar 2006:
1. Wesko Topalow, weil er der Kreativste und Kämpferischste ist, Wijk aan Zee und Sofia gewonnen hat und nach der Kampagne gegen ihn jede Unterstützung verdient.
(…)
4. Wlad Kramnik, weil er dank in den Griff bekommener Krankheit wieder der Alte ist, Topalow in Elista fast ebenbürdig war und gegen Fritz bewiesen hat, dass der Computer immer noch überspielt werden kann.
Das Schachblog hat eine ganz eigene Sicht auf die Dinge.
4 Kommentare
Schachspieler sind nicht für scharfen Realitätssinn bekannt, aber man kann’s auch übertreiben. – Plötzlich ist der Schachblog aus den Links auf meinem Blog verschwunden…?!
:-)
Zwar habe ich noch schwach in Erinnerung, dass Kramnik in Elista eine Matchpartie und eine Schnellschachpartie mehr als Topalov gewonnen hat und von Topalov und seinem Manager beschuldigt wurde und beschuldigt wird, bei dem Kampf ein Schachprogramm benutzt zu haben. Für mich wäre aber eine andere Auffassung noch kein Grund, jemanden von der Linkliste zu werfen, eher im Gegenteil.
Tja, wie kommt so eine Liste zustande? Hoffentlich nicht so, dass man die Kreuzberger Mannschaftsaufstellung nimmt und dann durch den unvermeidbaren Rest ergänzt :) (obwohl man nach Platz 6/7 das fast denken könnte).
Hmm, wenn ich meine Oskar-Liste nach diesem Muster stricken würde – welche Tegeler Spieler würden übrigbleiben?
Letztlich ist die Reihenfolge sowieso nur eine Provokation, und als Denkanstoß lustig.