Wir erhöhen die Schwierigkeit etwas (Werner Keym, feenschach 1977). Welcher war der letzte Zug?
Antworten bitte als Kommentar.
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Wir erhöhen die Schwierigkeit etwas (Werner Keym, feenschach 1977). Welcher war der letzte Zug?
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9 Kommentare
Wow…!O.k.; das ist jetzt noch keine Lösung!
a7xTb8T
… und was ist mit TxTb8 ?
… oder TxSb8 ?
Es fehlen sieben schwarze Steine. Davon wurde der L auf dem Grundfeld von einem S geschlagen. (Schwarz hat danach rochiert.) Es bleiben sechs fehlende Steine.
Nun ist erst der wK über b6-c7 gelaufen und hat auf d8 den sT verspeist, der nicht ins Freie kam. Bleiben fünf Steine.
Weitere Züge waren b6xc7xd8T sowie d6xc7xd8T. Für diese vier Schlagfälle standen zwei S, die D und die Figur zur Verfügung, in die sich der s a-Bauer umgewandelt hat. Der Ta8 kann es nicht sein, da er nie nach c7 oder d8 kommen konnte! Damit scheiden axb8S/L/D schon mal aus.
Inzwischen sollte klar sein, dass c7-c6 nicht der letzte Zug war, es muss also w gezogen haben. Ta8-b8 kann es nicht gewesen sein, weil s dann keinen Zug davor hat. Ta8xTb8 scheitert aber auch am Retropatt von s. Somit verbleibt nur rz’s axTb8T, was das vorherige Zugpaar 0.a6-a7 Ta8-b8 zulässt.
Leuchtet grundsätzlich ein, aber mir ist noch nicht klar, warum der Lf8 von einem Springer geschlagen worden sein muss. Könnte nicht auch folgender Ablauf möglich sein?
1. Schwarze Dame und schwarzer König wandern über c7 und d6 z.B. nach f6 und e6. Die schwarze Dame holt all die weißen Figuren ab, die später nicht gebraucht werden. Schwarzer Bauer a7 schlägt sich mit mindestens zweimaligem Schlagen zur Grundlinie durch und verwandelt sich in einen schwarzfeldrigen Läufer.
2. Der weiße König dringt über b6 und c7 ein und holt sich den Lf8.
3. Der weiße König zieht sich wieder zurück bis nach c7.
4. Schwarz spielt Sh6 und Td8.
5. Weißer König schlägt Td8.
6. Weißer König zieht sich weit zurück.
7. Schwarzer König wandert nach h8.
8. Weißer König wandert nach e8.
9. Schwarz bringt den ersten Springer nach d8.
10. Weiß spielt eines der Manöver b6xc7xd8T oder d6xc7xd8T, wobei auf c7 schwarze Dame oder schwarzer Springer stehen müssen.
11. Weißer König nach f8. Weißer Turm nach e8.
12. Schwarz bringt Umwandlungslüfer nach d8 und verblieben Dame oder Springer nach c7 (auch Dd8 und Lc7 möglich).
13. Zweites Manöver b6xc7xd8T oder d6xc7xd8T
Rest so wie von MiBu beschrieben.
Ich denke, das würde nichts am Lösungszug ändern, ich frage ich mich nur, ob ich was übersehen habe und ob man beweisen kann, dass ein Springer auf f8 geschlagen haben muss.
Hm ja, könnte möglich sein. Ich reduziere also auf »Lf8 wurde auf Grundfeld geschlagen«, denn auch die wD könnte das vollbracht haben. (Ich hatte als Partiespieler natürlich den Platztausch von K und T nicht mittels Ke8-d8-c7-d6, Td8, wird geschlagen und dann K zurück, sondern der 0-0 für »einzig richtig« erachtet.)
Ich finde 0-0 auch am elegantesten, und selbst das Rauswandern des Königs ist noch relativ schick, aber leider kann auch ganz profan der Springer, der gerade den Lf8 entfernt hat, über g6 und h8 auch den Turm mitnehmen ;)
Für nicht erzwungen halte ich auch MiBus 0. a6-a7 Ta8-b8, vielmehr dürfte auch 0. c7xd8T Ta8-b8 möglich sein.
Und auch den Umwandlungsläufer von Claus würde ich relativieren wollen. Ich stelle mal die Behauptung in den Raum, dass man sich auch eine Dame oder einen Springer holen kann. In beiden Fällen ist Entstehung der Schlussstellung etwas restriktiver, da sich jeweils zunächst ein Springer auf d8 opfern muss, der aber von e6 gekommen sein muss, so dass der weiße König zunächst noch auf e8 geblieben sein muss und erst nach Se6-d8 nach f8 darf (wie in 8.+9. bei Claus). Beim Umwandlungsläufer wäre Weiß ein wenig flexibler ;)
Klar, meine Auflistung sollte auch nur aufzeigen, dass es mindestens eine Möglichkeit gibt, bei der kein Springer auf f8 schlägt.