Schwenk

schulmansandler.jpg

Wieder einmal eine kleine Aufgabe zum Wochenende. Keine schwere Kost. Diesmal auch kein schachistorischer Exkurs, auf die Schnelle konnte ich nicht herausbekommen, welcher Schulman hier mit Weiß gegen welchen Sandler gewinnen konnte. Die Partie wurde jedenfalls 1977 in Baldone gespielt. Es ist klar, dass der Schwarze hier und dort ein echtes Problem hat. Trotzdem muss der Weiße noch ein hübsches Manöver finden.

Weiß zieht und gewinnt (ich erwähnte es bereits). Antworten bitte wie immer als Kommentar. Und ein schönes Wochenende!

6 Kommentare

Permanent_Brain 10. November 2007

Es wäre schön, wenn bei den Aufgaben eine korrekte importfähge FEN-Zeile für die Stellung dabei wäre. Denn wenn man schon selber nicht auf die Lösung draufkommt, könnte man diese dann wenigstens bequem ins Schachprogramm importieren anstatt das Stück für Stück mühsam im Setup aufstellen zu müssen… ich fürchte, das macht heutzutage fast niemand mehr freiweillig. Ich bin jedenfalls zu faul dazu wenn die Aufgabensteller es auch waren :-)

Eine FEN sieht beispielsweise so aus:

rnbqkbnr/pppppppp/8/8/8/8/PPPPPPPP/RNBQKBNR w KQkq – 0 1

(In Fritz nötigenfalls unter Extras/Optionen, Zwischenablage/Position konfigurieren, also dort „FEN“ einstellen.)

Ich kann mir vorstellen daß Computerengines hin und wieder Lücken und Widerlegungen in Aufgaben finden, wenn diese aus Zeiten stammen wo keine oder noch nicht so gute Computeranalyse zur Verfügung stand.

Ralph 10. November 2007

Hallo Permament_Brain,

Schachtraining ist zuweilen nicht nur Schweiß- sondern auch Handarbeit ;-)
Im Prinzip hast du aber recht.

Zur Schachaufgabe:
Was mir auf jeden Fall auffällt, ist die schwache Grundreihe des Schwarzen.
Schwarz kann aber auch bei weißer Unachtsamkeit mit 2 Zügen Matt setzen … Ta1+ ; Kg2 Df3#

Soweit meine eigene Beobachtung.
Mehr verrate ich nicht, da ich (wieder einmal) geschummelt habe und die Stellung von Fritz analysieren ließ

admin 12. November 2007

Die Aufgaben hier sind sämtlichst mit einem Schachprogramm überprüft, weil sich bei alten Büchern häufig herausstellt, dass die dortigen Analysen einem künstlichen Hirn nicht standhalten. Entzauberung der Schachgeschichte, sozusagen. Heutzutage kann auf diese Weise ja jedermann Capablanca & Co. Rechenschwächen nachweisen.

Ich muss die Stellung aber ohnehin „aufbauen“, um die Grafik zu erzeugen. Werde mal gelegentlich gucken, ob das Programm weiß, was eine FEN ist ;-)

Sonst noch jemand mit einer Lösung? Soo schwer ist es ja gar nicht, wir machen hier ein Mittelschichten-Blog.

thgeloy 15. November 2007

Da solange nichts an Lösungen presentiert wurde verknüpfe ich mal die Andeutung von Ralf und deute weiter: erstmal die schwarze Drohung mit frontaler Gegendrohung entschärfen und sich dann dem Nachtisch widmen.
Mit Schachprogramm ist jedoch so manches langweilig.

Danke dem Admin und er darf ruhig mehr ‚Trainingsaufgaben‘ aufgeben ;-)

Etez 7. Dezember 2007

Ich schlage mal als Ad-hoc-Lösung einen doppelten S(a)eitensprung der Dame blanche vor, um den schwarzen Monarchen zu ergründen. Wenn dieser aber lieber türmen lässt, g-eht dieselbige dann je ein Feld für jeden Soldaten der Armee des graumelierten Herren von ihrer ursprünglichen Heimat her, um sich dann perfide einen Haken schlagend dem schwarzen Manne sich maximale anzunähern.

Richtig?

admin 7. Dezember 2007

Richtig! Als nächstes werde ich mir von dir eine beschreibende Darstellung der Unsterblichen Partie wünschen!

Braucht jemand die Notation?

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