@mynona zwo: Bei Geburt ist laut destatis die Restbedenkzeit für Männer 77,33 J. und mit Alter 40 38,59 J., somit beträgt das Inkrement in diesem Zeitraum 0,0315 J. pro J., allerdings nicht linear wie beim Schach.
@MiBu: Die Tafeln sind ein schönes Beispiel dafür, wie überzeugend sich Methoden festschreiben können – anfangs, weil es keine sinnvollen Alternativen gibt, später, weil es sich niemand leisten kann, davon abzuweichen.
Nach der DDR-Sterbetafel von 1971/72 betrug die Lebenserwartung eines Neugeborenen 68,46 J., nach Tafel 1988/89 die Restbedenkzeit für 18jährige Männer 58,71 J.; in der 2009er Version des statististischen Bundesamtes für 38jährige männliche OstneulandexBerlinbewohner 39,46 J. Macht rechnerisch ein DDR-Inkrement von 0,4125 J./J., und 0,0375 J./J. Nachwendezuschlag.
Pommersche Besonderheiten (etwa signifikante Differenzen Alkoholiker/Nichtalkoholiker) finden naturgemäß keinen Eingang; die Unterscheidung ist zumindest im ersten Lebensjahr auch noch nicht zweifelsfrei möglich.
Habe ich mir doch gedacht, dass ein »echter Mathematiker« erhebliche Bedenken an der Versicherungsmathematik anmeldet… Richtig ist natürlich, dass ich hier die Jahrgangskohorten durcheinander gewürfelt habe, aber da ich nicht als Aktuar tätig bin, durfte ich mir das für einen kleinen provokativen Scherz hoffentlich erlauben. [Ich hatte eher erwartet, dass mynona zwo an einem pseudoseriös-analytischen Zugang zu seiner Bemerkung Anstoß nehmen würde.]
5 Kommentare
(Mit oder ohne Inkrement?) Gratulation!
Auch von mir Glückwunsch!
@mynona zwo: Bei Geburt ist laut destatis die Restbedenkzeit für Männer 77,33 J. und mit Alter 40 38,59 J., somit beträgt das Inkrement in diesem Zeitraum 0,0315 J. pro J., allerdings nicht linear wie beim Schach.
Die Schönheit der Versicherungsmathematik. Früher wurde die Uhr nach 40 Zügen immerhin zurückgestellt. Jetzt gibt es nur noch einen Nachschlag.
Glückwunsch!
@MiBu: Die Tafeln sind ein schönes Beispiel dafür, wie überzeugend sich Methoden festschreiben können – anfangs, weil es keine sinnvollen Alternativen gibt, später, weil es sich niemand leisten kann, davon abzuweichen.
Nach der DDR-Sterbetafel von 1971/72 betrug die Lebenserwartung eines Neugeborenen 68,46 J., nach Tafel 1988/89 die Restbedenkzeit für 18jährige Männer 58,71 J.; in der 2009er Version des statististischen Bundesamtes für 38jährige männliche OstneulandexBerlinbewohner 39,46 J. Macht rechnerisch ein DDR-Inkrement von 0,4125 J./J., und 0,0375 J./J. Nachwendezuschlag.
Pommersche Besonderheiten (etwa signifikante Differenzen Alkoholiker/Nichtalkoholiker) finden naturgemäß keinen Eingang; die Unterscheidung ist zumindest im ersten Lebensjahr auch noch nicht zweifelsfrei möglich.
Habe ich mir doch gedacht, dass ein »echter Mathematiker« erhebliche Bedenken an der Versicherungsmathematik anmeldet… Richtig ist natürlich, dass ich hier die Jahrgangskohorten durcheinander gewürfelt habe, aber da ich nicht als Aktuar tätig bin, durfte ich mir das für einen kleinen provokativen Scherz hoffentlich erlauben. [Ich hatte eher erwartet, dass mynona zwo an einem pseudoseriös-analytischen Zugang zu seiner Bemerkung Anstoß nehmen würde.]