Weihnachtsrätsel (2a) = Retro (10)

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Back to Retro! Eine Knobelei für lange Festtage von Frank Hegermann (2001).

Auf welchem Feld wurde der letzte Stein geschlagen? Antworten und Meinungen bitte als Kommentar. Vielen Dank fürs Mitmachen.

5 Kommentare

Permanent Brain 24. Dezember 2008

Da der schwarze König im Schach des Lc8 steht und der weiße Monarch dieses nicht aufgedeckt haben kann, sowie der Läufer weder von e6 noch d7 gekommen sein kann da er von dort bereits Schach geboten hätte, muß wohl der letzte Zug dxc8L+ gewesen sein.

(War das wirklich so leicht oder irre ich mich?)

Frohe Festtage allerseits.

rank zero 25. Dezember 2008

Ganz so einfach dürfte es leider nicht sein.

Wäre der letzte Zug d7xc8 gewesen, dann blieben nur 6 schwarze geschlagene Steine übrig, um die a-Formation und den d5/d7-Doppelbauern aufzubauen: Unmöglich!

Wirschauen also aus schwarzer Sicht aufs Brett, und der letzte Zug war e2-e4+.

Frohe Feiertage und fröhliches Weiterentknoten!

Permanent Brain 25. Dezember 2008

Wenn nicht anders angegeben, nimmt man an daß ein Diagramm aus der weißen Perspektive dargestellt ist. Ein Schachdiagramm (ohne Koordinaten) kommentarlos verkehrt darzustellen, kommt mir wie ein Taschenspielertrick vor, und ich bin sauer. Man wird quasi hereingelegt. Als Normalschachspieler ist mir nicht bekannt, ob Retroschachspezialisten anderen Konventionen der Diagrammdarstellung huldigen; Schwarz ist am Zug.

Mit einem im Computerschach üblichen FEN-String wär dieser Irrtum vermeidbar gewesen.

Wie dem auch sei: Da e2-e4+ ein Schachgebot des sLh7 unterbrach, der (analog Lc8) kein Herkunftsfeld dafür gehabt hat, muß anscheinend der vorige Zug e4xf3+ gewesen sein, sodaß f3 das gesuchte Feld ist.

Auf die Idee, die Anzahl der Steine und der für die Bauernformation erforderlichen Schlagzüge nachzuzählen, wäre ich nie gekommen, da ich solche langweiligen mechanischen Vorgangsweisen schon unterbewußt ausblende. :-)

Stefan 25. Dezember 2008

Ich kannte die Lösung nicht, aber fragte mich auch, wozu die komische weiße Bauernformation auf der „h“-Linie gut sein soll. Ein schöner Spaß, wie ich finde.

rank zero 25. Dezember 2008

Ich war etwas im Vorteil – mir war ähnliches schon einmal untergekommen. Besonders feinsinnig der schwarze Lf2: Stünde er woanders, könnte exf3+ auch durch e.p. geschehen sein, und man könnte sich endlos streiten, ob der letzte Stein auf f4 oder f3 geschlagen wurde :D…

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