Schon wieder ein Sechssteiner. Aber was für eine schöne Aufgabe vom großen Geometriker Richard Réti. Ohne die Bauern wäre es für die meisten von uns gewonnen.
Weiß am Zug hält remis. Ideen und Antworten bitte als Kommentar. Danke.
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Schon wieder ein Sechssteiner. Aber was für eine schöne Aufgabe vom großen Geometriker Richard Réti. Ohne die Bauern wäre es für die meisten von uns gewonnen.
Weiß am Zug hält remis. Ideen und Antworten bitte als Kommentar. Danke.
3 Kommentare
Ich versuche mich mal: 1. Kd8 Ld6 (Schwarz muss mit dem Springer das Feld c8 unter Kontrolle nehmen, sonst hat er nichts gegen Kc8 gefolgt von b8,D) 2. Kd7 Kd5 (Se7 geht wegen 3. b8,D nicht und andere Springerzüge entfernen den Springer weiter von c8) 3. Kc8 Se7+ 4. Kd7 und der weiße König auf d5 verhindert das gewinnbringende Manöver Sd5-b6. Es droht b8,D, so dass der Springer erneut ziehen muss. Auf Sf5 oder dergleichen folgt 5. Kc8 und Weiß hat nichts anderes, als die Züge zu wiederholen.
Und warum nicht 1.Kd7?
Weil nach 1. Kd7 Ld6 2. Kc8 (auf andere Königszüge kommt 2 … Ke6 gefolgt von Se7, Sd5, Sb6 und Gewinn; auf 2. b6 folgt 2. … Kd5 3. Kc8 Se7+ [3. … Kc6 reicht leider wegen 4. b8,S+ nicht] 4. Kd7 Sc6 und die Bauern sind gestoppt) Se7+ 3. Kd7 Sd5 4. Kc6 (4. Kc8 Sb6+ gewinnt) Ke6 gefolgt von Lb8 und die Bauern sind gestoppt.
Die Idee von 1. Kd8 ist also, den weißen König nach d5 zu treiben, damit dieses Feld nicht mehr für den Springer zugänglich ist (und dessen Ãœberführung nach b6 nicht funktioniert). Das wollte ich auch gestern schon andeuten mit „der weiße König auf d5 verhindert …“.
Vielleicht ist es aber auch ganz anders.