Auch wenn Holländisch vielleicht keine vollkommen korrekte Eröffnung ist: Sollte man hier weiterspielen oder das schwarze Remisgebot annehmen? Eine nur rhetorische Frage, ich weiß.
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Auch wenn Holländisch vielleicht keine vollkommen korrekte Eröffnung ist: Sollte man hier weiterspielen oder das schwarze Remisgebot annehmen? Eine nur rhetorische Frage, ich weiß.
6 Kommentare
Oh, das war die Stellung in der du das Remisgebot bekommen hast?
Ich bin beim Thema Holländisch natürlich befangen, aber hier fehlt mir die Phantasie, um einen vernünftigen Plan für Weiß zu finden. Ich sehe weder eine Möglichkeit zur Attacke am Königsflügel, noch wie das weiße Figurenknäuel ohne Verluste einen geordneten Rückzug antreten kann.
Naja Tg3-h3-h1, Se2-g1, Sf4-e2-c3-b1, Ld3-f1, Df3-d1 und Kd2-e1 ginge ja fast :)
Ich hätte natürlich annehmen oder Sxh5 wenigstes zwei Züge vorher machen sollen, anstelle erst noch das Knäuel mit Ta1-h1-h3 komplett zu machen.
Das Brett ist fast voll, Zeitnot kann nicht sein: Warum sollte man überhaupt einen Gedanken an Remis verschwenden??
Im Nachhinein ist man immer schlauer und mit dem Remis wäre der Mannschaftspunkt gesichert. Ansonsten wirken die weißen Figuren etwas »clumsy«, und g6-g5-(g4) sieht für mich auf den ersten Blick unangenehm aus.
So der Bericht auf der GSV-Homepage. Ich finde es toll von Stefan, dass er für die Mannschaft alles versucht hat. Ein echtes Team zu haben finde ich viel wichtiger, als den einen oder anderen Brettpunkt.
@ElNino:
> Warum sollte man überhaupt einen Gedanken an Remis verschwenden??
Ganz einfach: Wenn sich kein vernünftiger Plan finden lässt (vgl. oben), dann ist ein Remisgebot des Gegners schon sehr „interessant“. Immerhin schwebte das Abstiegsgespenst über dem Brett und ein halber Brettpunkt bringt einen Mannschaftspunkt eher in Reichweite als eine Null.
@Stefan: Nach Tg3-h3 sieht aber … g5 wirklich kräftig aus.