Zehn vor sechs aufstehen.
Zum Bahnhof.
Noch ein bisschen Eröffnungsvorbereitung im Zug.
Gesundbrunnen. Die 25 Richtung Henningsdorf. Zwischen Ost und West schaukeln.
Tegel ist eine hübsche Kleinstadt.
Kleine Uhren. Bezirksligabretter. Nette Gastgeber.
Vorbereitung war umsonst.
Angstremis.
Nebenan ein bisschen Großmeisterschach gucken.
Jede Menge Zeitnotdramen.
Erstmal an den Tegeler See.
Dreieinhalb zu viereinhalb.
Mannschaftsessen. Alle an einem Tisch.
Wieder zum Gesundbrunnen. Von Sheriff Teddy ist nichts mehr zu sehen.
Wilfrieds Endspiel auf dem Steckschach analysieren.
In Angermünde Schienenersatzverkehr. In Wilmersdorf den Zug stürmen.
Um zehn zuhause.
Die Saison ist vorbei.
5 Kommentare
Ich liebe diese typischen Gedanken/Erlebnisse aus der Sicht des Schachspielers :).
Danke!
Ja, finde ich auch gut…
Ist die Poesie auf Arbeit entstanden?
Oder wie kommt man auf solche Sachen….?
Ist aber gut geworden, keine Frage?
Och, ich habe einfach aufgeschrieben, was an dem Tag passiert ist. Poesie ist das nicht. Es sei denn, man hielte das Leben an sich für poetisch… (was ja ein schöner Gedanke wäre).