Bauerndurchbruch (10) = Beim Durchblättern alter Schachzeitungen (2)

troitzki
8/2pp2pp/8/2PP1P2/1p5k/8/PP4p1/6K1 w – – 0 1

Ich bitte für das einfallslose sparsame Ferienprogramm auf diesem Sender um Entschuldigung, wahrscheinlich sind ohnehin alle außer mir im Urlaub. Also einfach noch eine Studie von Troizki (Deutsche Schachzeitung 1913).

Weiß zieht und gewinnt. Antworten bitte als Kommentar.

4 Kommentare

Martin 4. August 2009

Kommt mir irgendwie bekannt vor…?!
Das direkte Durchlaufen des a-Bauern geht wegen Kg6! und h5,h4,h3,h2 Matt nicht.
Da aber Kxg2 mit Kg5! beantwortet wird, wonach Schwarz über f6 ins „Quadrat“ des a Bauern kommt muss man mit 1.f6! beginnen, den muss Schwarz nehmen, dann kann man Kxg2 spielen und anschließend sollte der a Bauer dann wirklich durchlaufen.
Oder hab ich noch etwas übersehen?

Bonaventura 4. August 2009

Weiß muss zwischendurch noch im richtigen Moment die Bauer d5 und c5 opfern. Wenn der schwarze König etwa nach e4 zieht, zieht Weiß d6 und anschließend c6, um die schwarzen Bauern auf Felder zu zwingen, wo sie dem König im Weg rumstehen. Dann läuft der a-Bauer durch. Der gesamte Plan ist also: f6, Kxg2, a4 und anschließend den a-Bauern laufen lassen und d6 und c6 einschalten.

Stefan 4. August 2009

So eine Hauptvariante würde ich schon gern sehen. Schach ist ja ein konkretes Spiel…

MiBu 4. August 2009

Martin und Bonaventura haben recht (Martin wird 1.-Kg3 und nicht Kg6 gemeint haben), die Lösung ist konkret 1.f6 gxf6 2.Kxg2 Kg5 3.a4 bxa3 4.bxa3 Kf5 5.a4 Ke5 6.d6 cxd6 7.c6 dxc6 8.a5 und der Bauer läuft durch, weil die Bc6/Bd6 den sK behindern. Ich kannte die Studie allerdings auch schon vorher.

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