Das gilt ebenso für den einzigen erwähnenswerten deutschsprachigen Schach-Blog.
Die taz ist auch nicht mehr das, was sie mal war.
Ein Blog über Schach und die Welt
Das gilt ebenso für den einzigen erwähnenswerten deutschsprachigen Schach-Blog.
Die taz ist auch nicht mehr das, was sie mal war.
5 Kommentare
Die TAZ kann man dafür nicht wirklich kritisieren. Das liegt an dem fehlerhaft recherchierten Beitrag von Hartmut Metz, dem das auch peinlich war, als ich ihn darauf ansprach. Er hat sich natürlich nicht die Mühe gemacht die Blogosphäre zu durchsuchen. Allerdings liegt das auch an Stefan Löffler, der sein „Blog“ eigentlich nur benutzt, um Aufmerksamkeit für seine journalistische Arbeit zu erregen. Er verlinkt z. B. nicht auf andere Blogs, was eine der genuinen Funktionen von Blogs ist. An diesem Beispiel kann man sehen, wofür das wichtig gewesen wäre, denn dann hätte der liebe Hartmut die Chance gehabt auf uns aufmerksam zu werden.
beste Grüße
Dass „früher alles besser war“, ist eine andere der ewigen Wahrheiten, die ich auch gern mal loswerden wollte.
Aber außerhalb des Ironiemodus würde ich von einer Zeitung, die einen Haufen guter Blogs selbst betreibt, an diesem Punkt ein bisschen Gegenrecherche erwarten.
War früher mal ein journalistischer Grundsatz.
1. Es stimmt so nicht, dass Stefan nicht auf andere Blogs verlinkt – z.B. habe ich heute wieder einen Verweis (im doppelten Sinne) bekommen. Wobei ich tatsächlich mit dem Gedanken gespielt hatte, an das unsägliche Deep Blue-Match zu erinnern, aber dann habe ich mir wieder gesagt, dass ohnehin zuviel Negatives bei mir zu lesen ist, und ich reagiere selbst in der Erinnerung noch darauf allergisch (die 6. Partie hat mir seinerzeit eine wunderbare Konferenz auf Sizilien fast verdorben).
Und wir machen die Blogs schließlich aus Freude an der Sache.
2. Gegenrecherche für Schachspalten wäre nun wirklich etwas übertrieben. Das hat man selbst in den goldenen Zeiten nicht leisten können, und inzwischen wird doch i.A. nicht einmal der Politikteil gegenrechiert.
Naja, und seien wir mal ehrlich – selbst wir lassen nur selten unsere Blogbeiträge von anderen Redakteuren gegenrecherchieren, und so gut wie die taz sind wir doch mindestens :-)!
3. Früher war garantiert nicht alles besser; dass der Spruch konkret bei der taz womöglich stimmt, liegt wohl daran, dass ihr die acht Jahre Rot-Grün eben geschadet haben – so ein Spagat zwischen halber Spaßopposition und halben Regierungsblatt ist eben nicht einfach.
Wobei ja 30 Sekunde bei einer Suchmaschine („Schach und Blog“) oder bei technorati („Schach“) genügt hätten. Das Problem ist wohl, dass die Zeitungen jeden, der über Schach schreibt, für einen Spezialisten halten. War bei der Süddeutschen ja auch nicht anders.
Blogs müssen nicht gegenrecherchieren, sondern dürfen subjektiv und notorisch unzuverlässig sein. Uns glaubt sowieso keiner was.
Stefan verlinkt ab und zu in den Texten, hat aber keine Blogroll und ich bin mir sicher, dass sein Weblog für ihn nur ein weiterer Distributionskanal ist.
Der Artikel von Hartmut ist schlecht recherchiert! Hartmut kennt Technorati mit Sicherheit nicht.
Im Grunde genommen ist seine Vorgehensweise nach journalistischen Gesichtspunkten betrachtet, unterste Qualität.
Das ist allerdings alles nicht tragisch. Das Problem ist nur, dass mancher Fehler von unserer Seite direkt abgestraft wird, wie von Raj Tischbierek getan, als Olaf mal etwas zu subjektiv berichtet hat.
D.h. es wird mit zweierlei Maß gemessen.
Was mich betrifft, so recherchiere ich immer gründlich bevor ich etwas schreibe und würde niemals irgendwelche Behauptungen aufstellen.
Allerdings bin ich immer für Kritik offen, falls mir ein dicker Fehler unterlaufen sollte.