Unsere Lernkurve ist gerade so steil wie die Ausbreitung von COVID-19 in Deutschland. Am Mittwochabend machte sich der Präsident des Landesschachverbandes noch vor allem Sorgen wegen möglicher
Einschränkungen in der Durchführung der Wettkämpfe (und …) zu hoher Ängste unserer Mitglieder (bedingt durch die mediale Berichterstattung).
Noch am Freitagvormittag sollte der Spieltag wie geplant stattfinden. Durch
das Spiel an Tischen (werde) der empfohlene Mindestabstand zumindest fast immer fast exakt eingehalten.
Dem bösen Spiel mussten erst die Behörden eine Ende machen. Eine Menge Spiellokale stehen wegen Schließung schlicht nicht mehr zur Verfügung. Die Absage kam am Freitagnachmittag. Und man muss kein besonders guter Prophet sein, um vorauszusagen, dass es den letzten Spieltag in zwei Wochen und die Landeseinzelmeisterschaften in drei Wochen auch nicht mehr geben wird. Die Saison ist zu Ende und wir können nur hoffen, dass wir im Herbst überhaupt eine neue Saison starten können.
Jeder kann jetzt helfen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und so das Gesundheitssystem intakt zu halten: Alles absagen, bestmögliche soziale Distanzierung, Händewaschen. Kein Vereinsabend mehr und kein Kindertraining. Keine physikalischen Schachturniere für die nächsten Monate. Wir müssen nicht immer darauf warten, bis die Behörden die überfälligen Entscheidungen für uns treffen. Schachspielen können wir auch im Internet.
Ein Kommentar
Bleibt gesund – Tote spielen kein Schach.