Der Mann war zum Tode verurteilt worden, weil er im Gefängnis einen Mithäftling getötet hatte, weil dieser bei einem Schachspiel vorzeitig aufgegeben hatte.
web.de berichtet von einem denkbar schlechten Gewinner.
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Der Mann war zum Tode verurteilt worden, weil er im Gefängnis einen Mithäftling getötet hatte, weil dieser bei einem Schachspiel vorzeitig aufgegeben hatte.
web.de berichtet von einem denkbar schlechten Gewinner.
3 Kommentare
Schlechte Gewinner sind wirklich noch viel schlimmer als schlechte Verlierer. Man merkt es auch auf Schachservern. Szenario: Man hat einen eher schlechten Tag, Eröffnung vermurkst, nichts paßt zusammen und dann kommen noch Patzer dazu. Nach der Partie schreibt der Gegner: LOL – solche hämischen Kommentare beginnen immer mit „LOL“ – du kannst nicht xxxx sein… (für xxxx Dein Rating einsetzen), oder sowas…
Ich bin da anders: Zwar auch ein schlechter, äußerst mürrischer Verlierer der nach einer Niederlage keine Kommunikation wünscht – aber ein überaus freundlicher, charmanter Sieger! Ich liebe meine unfähigen Gegner. Denn so gut spiele ich nicht, daß ich mich durch schlechte Gegenzüge an der Kunst gehindert fühlen würde…
Man fragt sich, wie die Partie ausgesehen haben mag, wegen der dieser Knasti einen Mord beging.
Wobei dieser Artikel aus meiner Sicht die deutsche Doppelgesichtigkeit zu diesem Thema ausdrückt: Wir sind gegen die Todesstrafe und berichten zugleich gern über die Details einer Hinrichtung.
Ich füge mal noch die originale Quelle hinzu, aus der sich ergibt, dass Christopher Newton psychisch krank war und einen Aufschub seiner Hinrichtung abgelehnt hatte. „Volunteer“ nennt man das.
http://www.dispatch.com/dispatch/content/local_news/stories/
2007/05/25/CHESSDEAD.ART_ART_05-25-07_B1_7E6QP5D.html