Redaktionskonferenz

– Darf man eine Aufgabe stellen, die keiner lösen kann?
– Wieso, funktioniert die nicht?
– Doch.
– Was dann?
– Zu schwer.
– Zu schwer für dich!
– Nein, nein. Hatten wir am letzten Dienstag auf dem Brett. Der geballte Sachverstand war da. Wir haben es nicht hingekriegt.
– Nachgeguckt?
– Ja.
– Und jetzt willst du die Leser quälen.
– Hhm. Aber es ist ziemlich schön. Man kriegt nur einen Knoten in den Kopf mit diesen Springern.
– Die Leser werden schon klüger sein als ihr.
– Meinst du?
– Das ist nicht so schwer.
– Hhm.
– Notfalls nehmen die einen Rechner.
– Geht nicht.
– Geht nicht?
– Ich schreibe einfach keinen FEN-String drunter.

benko

Weiß zieht und gewinnt (Pal Benko 1972). Wer will, darf kommentieren.

8 Kommentare

HL 26. April 2009

Nichthingekriegt würde ich nicht sagen, Die Grundidee war ja nach einigem Hin und Her gefunden, den (richtigen) Anfangszug fand der Schreiber dieses Blogs. Dass die Hauptvariante dann noch 10 Züge weitergeht, konnte zu dem Zeitpunkt keiner ahnen.

ElNino 27. April 2009

Mal kurz geschaut: Den h-Bauern bekommt Weiß nicht gestoppt! Also müssen die Springer matt setzen!? Daher viel. 1. Sb2 h2; 2.Sd4 h1=D; 3. Sb4 (droht 4.Sc2 matt) Dc1 +, 4. Kb3 und nun sehe ich (auf die Schnelle) nix mehr…?!

MiBu 27. April 2009

Was aber, wenn Schwarz das Matt mit Dh7 (deckt c2) verhindert? Auf Kb3 kann dann Df7+ folgen, das scheint nicht zum Ergebnis zu führen. Ich habe aber „vom Blatt“ auch keine Lösung zu offerieren.

CBartolomaeus 28. April 2009

Das Kommentieren ist ja gerade etwas mühsam, aber trotzdem folgender Vorschlag:

1. Sb5 Kb1 (1. … h2 2. Sac3 h1,D 3. Sd4 Dc1+ 4. Kb3 Db2+ 5. Kc4 und die Dame muss wegen 6. Sb3+ das Feld b2 verlassen, hat aber kein gutes Fluchtfeld: 5. … Dxf2 (5. … b5+ 6. Kd3 ändet nichts) 6. Sb3+ Kb2 7. Sd1+ nebst 8. Sxf2 +-) 2. Sac3+ Kc2 (2. … Ka1 ist nach 3. Sd4 aus; 2. … Kc1 3. g4 Kd2 (3. … h2 4. Se2+ nebst 5. Sg3 +-) 4. Se4+ Ke1 (4. … Ke2 5. g5 Kf3 (5. … h2 6. g6 Kf3 7. Sg3 lenkt in die genannte Variante ein; 6. … h1,D scheitert an 7. Sg3+ +-) 6. Sg3 Kxf2 7. Sh1+ Kg2 8. g6 Kxh1 9. g7 h2 10. Sc3 b5 (sofort 10 … Kg2 ist auch nicht besser) 11. Kb4 Kg2 12. g8,D+ und Weiß bringt die Dame nach g3, worauf Kh1 folgen muss, dann gibt Weiß den b-Bauern frei und spielt Sd1, Sf2 Matt) 5. g5 h2 6. Sg3 Kxf2 7. Sh1 Kg2 6. g6 Kxh1 7. g7 Kg2 8. g8,D+ endet ähnlich wie die obige Variante nach 4. … Ke2) 3. Sd4+ Kxc3 (3. … Kd3 4. Sf3 +-) 4. Se2+ Kc2 (4. … Kc4 sollte analog zu 4. … Kc2 laufen; 4. … Kd2 5. Sg1 h2 6. Sf3+ Kc3 7. Sxh2 b5 8. Ka2 Kc2 9. Sf3 b4 10. Sd4+ +-; 4. … Kd3 5. Sf4+ Kc3 6. Sxh3 b5 7. Sf4 b4+ 8. Ka2 Kc2 9. Sd3 +-) 5. g4 h2 6. Sg3 Kc3 7. Ka4 Kc4 8. g5 b5 9. Ka5 b4 10. g6 b3 11. g7 b2 12. g8,D+ nebst 13. Da2 +-

ElNino 30. April 2009

Boaaah…Wat für ein Textfeld!! Man sieht den Unterschied der Spielklassen!:-))

CBartolomaeus 30. April 2009

Naja, viel schreiben kann ja erst einmal jeder. Die Frage ist, ob das so zumindest ungefähr stimmt ;-)

Stefan?

ElNino 30. April 2009

Hab leider kein Brett im Büro:-(

Stefan 13. Mai 2009

@Christian: Nach langer Pause wieder zurück. Das stimmt ganz genau! Glückwunsch! Ich fand es aufregend, den schwarzen König einfach rauslaufen zu lassen.

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