Die Schachbund-Seiten sind neugestaltet. Neuer Webmaster ist der Berliner Frank Hoppe, Autodidakt und Fachmann. Die Seite jetzt wirkt funktionaler und schlanker – und schöner, obwohl ich den Header als etwas übergestaltet empfinde. Zu viel Grafik ist unklar und kann sich mit der Zeit abnutzen.
Verantwortlicher Redakteur ist weiterhin Klaus-Jörg Lais, der vielleicht die kleine deutsche Schach-Blog-Gemeinde meint, wenn er schreibt:
Ab und an, wenn ich was Schönes finde, gebe ich es gern an dieser Stelle weiter. Was oft und gern (und ebenso falsch) als kommerzielle Werbung bezeichnet wird, ist nur eine von vielen Facetten journalistischer Arbeit im schachlichen Bereich.
Doch darum geht es nicht. Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden, kommerzielle Schachprodukte und Schachereignisse journalistisch zu begleiten. Aber bitte journalistisch. Journalismus heißt Trennung von Information und Meinung und Trennung des redaktionellen vom Anzeigenteil. Und diese Grenze wird überschritten, wenn Pressemitteilungen von Werbepartnern als Ergebnis einer redaktionellen Tätigkeit dargestellt werden. Letztlich muss man auch fragen, ob es überhaupt zu den Aufgaben des Deutschen Schachbundes gehört, journalistisch zu arbeiten. Der Schachbund ist ein Sportverband, kein Medienveranstalter. Ich hätte nichts gegen eine Schachbund-Seite, die sich auf Öffentlichkeitsarbeit für das Schach beschränkt.