Es geht weiter mit Tsume-Praxis, diesmal einer tatsächlich gespielten Partie entnommen. Matt in 7, also Schwarz (von »unten« nach »oben« ziehend) setzt mit seinem vierten Halbzug matt. Auf 4b steht übrigens ein Drache, also der promovierte Turm.
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Es geht weiter mit Tsume-Praxis, diesmal einer tatsächlich gespielten Partie entnommen. Matt in 7, also Schwarz (von »unten« nach »oben« ziehend) setzt mit seinem vierten Halbzug matt. Auf 4b steht übrigens ein Drache, also der promovierte Turm.
3 Kommentare
Das Matt sollte hier mit den folgenden vier Schachs zu bewerkstelligen sein:
1) N*2c 2) Px2c 3) B*2b 4) Kx2b 5) S-3a (Doppelschach!) 6) K-2a oder K-1a 7) +R-2b Matt
Sehr korrekt natürlich. Der Witz ist, den Silber nicht zu verwandeln, um das Doppelschach zu bekommen und so den hängenden Drachen zu behalten. Jetzt wollte ich gern meine Quelle anführen, aber offenbar hat Hirohiigo sein Shogi-Blog gerade gelöscht.
PS: Warum gibt es eigentlich so viele Shogi-Blogs und so wenige Xiangqi-Blogs?
*grummel*
Es müsste besser »sehr korrekt zufälligerweise« heißen, denn über den bewussten Verzicht auf die Umwandlung habe ich natürlich nicht nachgedacht, weil mir die Möglichkeit der Umwandlung gar nicht gegenwärtig war. Wie man sich schon denken konnte, weil ich es nicht ausdrücklich erwähnt hatte – auch der Zusatz »Doppelschach« hatte nicht diese ausgelassene Umwandlung im Hinterkopf ;) Wird eigentlich der Verzicht auf die Promotion in der Notation vermerkt?
Ist dein PS empirisch belegt, einschließlich sämtlicher chinesischer und japanischer Blogs? Falls deine Einschätzung stimmt, dann liegt’s vielleicht doch daran, dass „Shogi (…) ja eigentlich das bessere Schach“ ist ;)