Silvesterrätsel 13e = Retro (34)

13e

Wir beenden das Jahr mit einer Retro-Knobelei von Gerd Wilts.

Was war der erste Zug des weißen Königs? Antworten bitte auch hier als Kommentar.

8 Kommentare

wortwart 1. Januar 2014

Wenn man mich so fragt, wird’s wohl (nach berühmten Vorbildern) 0-0 gewesen sein, denn sonst käme nur das offensichtliche Ke1-f1 in Frage. Aber warum und wieso ist mir noch nicht klar, ebenso wenig, wie dieses Figurenknäuel um den schwarzen König entstanden sein soll.

Also: Der Sg8 muss über f6 oder h6 gekommen sein – also entweder bevor der schwarze König auf h5 stand (kann ich mir nur vor g7-g6 vorstellen) oder vor g7-g6, was aber den Einsatz des schwarzen Läufers erst danach möglich macht. Was hat Schwarz eigentlich zuletzt gezogen? Offenbar den f-Bauern, aber das hilft auch nicht weiter. Eine schwarze Figur könnte durch Umwandlung entstanden sein …

Ich stecke fest.

Stefan 1. Januar 2014

Den letzten Halbzug könnte auch der Weiße gemacht haben. Den letzten schwarzen Halbzug hast du schon erraten…

Volker Meise 2. Januar 2014

Ich stecke auch fest…
Schwarz hatte zwei Schlagzüge, und zwar den weißen Läufer auf seinem Ausgangsfeld f1 mit einer Figur und einen weißenSpringer auf der g-Linie mit dem h-Bauern, aber nicht notwendiger Weise auf g3.
Weiß hat fünf Schlagzüge mit den Bauern a2/h2 sowie einen mit einer Figur gemacht.
Der Bauer h2 hat die zwei fehlenden schwarzen Figuren geschlagen, da Schwarz nicht genügend Schlagzüge hatte um einen Bauern nach g3/f4 zu bringen.
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als bewiese dies, dass Weiß auf das Schlagen des Läufers nicht zurück genommen hat, was nur das Schlagen mit einem Springer zulässt. Aber wortwart hat ja schon gezeigt, daß der a-Bauer sich umgewandelt haben könnte, und Schwarz eine zusätzliche Figur für das Schlagen auf f1 zur Verfügung gehabt haben könnte.
Irgendwie scheint es, man müsse die Zugreihenfolge für das Figurenknäuel am K-Flügel feststellen, also der Springerzug nach a1 muss vor dem Bauernzug nach g3 erfolgt sein usw. ziemlich mühselig.

Stefan 2. Januar 2014

Die Lösung findet man in der Tat nur durch ein Rückwärtsspiel aus der Diagrammstellung, bis das Knäuel aufgelöst ist.

MiBu 3. Januar 2014

Ich stelle mal die These in den Raum, dass sich Schwarz auf a1 zweimal einen Springer geholt hat, weil ich ohne die S keine Methode sehe, die Versammlung auf g- und h-Linie aufzulösen; ich brauche einen S auf f1 und einen auf h3.

Volker Meise 3. Januar 2014

Ich versuche mich mal an einem noch unausgegorenem Rangierplan für Schwarz:
Es ist ja nicht gesagt, daß der g6 auch der Orignal g-Bauer ist. Also, Schwarz treibt den g- Bauern erst mal bis g4 vor, anschließend läuft der König via g7 über h6 bis h4, danach schwenkt ein Turm über die sechste Reihe nach h6 und weiter nach h5, daraufhin parkt erstmal ein weißer Springer auf h6.
Nach voherigem f6 bringen wir den Läufer nach g8, dann taucht ein weißer Springer auf g6 auf, der mit hxg6 geschlagen wird. Nach irgendeinem Zwischenzug von Weiß geht der Läufer von g8 nach h7 und der weiße Springer nach g8.
Nun wird der andere Läufer über h6 nach g5 gebracht, jetzt Turm zurück nach h6 und König zurück nach h5 sowie Läufer vor nach h4.
Dame nach h2 und Springer nach a1 sind glaube ich nicht so schwer hinzukriegen.
Das Problem ist vor allem der weiße Turm auf g4 und was das mit der eigentlichen Frage zu tun hat.

@MiBu
Zweifache Umwandlung geht m.E. nicht, Schwarz hat nur zwei Schlagzüge, davon einen definitiv auf f1, und den anderen auf der g-Linie. Da bleibt kein Platz mehr z.B. den b-Bauern nach a1 zu bringen.

MiBu 3. Januar 2014

Stimmt, ich habe mich bei den weißen Figuren verzählt, bzw. nicht beachtet dass der Lf1 nicht zur Verfügung steht.

wortwart 4. Januar 2014

Kein Stein am Königsflügel mit Ausnahme des f-Bauern kann zuletzt gezogen haben. Ansonsten konnten nur der Bauer d5 ziehen, der drei schwarze Bauern gefressen hat, sowie wK und wD.
Die einzig produktive Veränderung der Stellung muss durch eine schwarze Figur kommen, die Weiß auf d1, e1 oder f1 geschlagen hat, und zwar ein Springer (original oder umgewandelt). Damit kriegt man die schwarze Dame nach g1 und den weißen Turm nach h2, so dass man (wie MiBu schon andeutet) mit einem Blockadestein auf h3 den schwarzen Läufer auf h4 entlasten könnte (der dann zurück ins Körbchen geht, dann g7-g6, wT?6-g6-g4, wSg8-h6-…, sT?6-h6 etc.).
Sieht wie die Lösung aus, aber die Figur auf h3 müsste entweder von einem der Bauern auf f4 oder g3 geschlagen worden sein oder noch auf dem Brett stehen. Offenbar ist keines davon möglich. Hab ich jetzt bewiesen, dass die Aufgabe unlösbar ist? ;-)

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