Sympathieträger

Im Schach nämlich geht es darum, das Ich des Gegners klein zu kriegen, sein Ego zu zerbrechen und zu zermahlen, seine Selbstachtung zu zertreten und zu verscharren und seine ganze missachtenswerte sogenannte Persönlichkeit ein für alle Mal tot zu hacken und zu zerstampfen und dadurch die menschliche Gesellschaft von einer stinkenden Pestbeule zu befreien. Es ist ein königliches Spiel.

Robert James Fischer, 11. Schachweltmeister

2 Kommentare

Andy 19. Juni 2006

Man kann sicher geteilter Meinung sein ob man sich bei solchen Äußerungen zur Sympathie hinreissen lässt. Auf der anderen Seite ist Schach zwar ein friedliches Spiel; lieben darf man seine Gegner jedoch auch nicht…

Plemplem 20. Juni 2006

Wo Bobby Recht hat, hat er Recht. Wenn Schach friedlich sein soll, dürfte nicht „geschlagen“ werden, oder?
MfG
Plemplem

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