I didn’t want to keep spending all my weekends playing old men, narrow minded chess kids and teenage chess punks. These are people I wouldn’t socialise with in other circles, so why waste 8 hours a day sitting opposite them? Don’t get me wrong, I made some good friends in chess and they know who they are. I felt I lost my late teenage years to such a ridiculous pursuit. I am obsessive compulsive by nature. Chess was destroying me and I was becoming too fanatical about it. It was all chess, chess and chess at the expense of living life. I’d put on 20kg! Lost all contact with other friends. I felt normal when I was winning, but absolutely devastated when I lost. Chess competitions brought out all my bad traits.
Ich wollte nicht all meine Wochenenden damit verbringen, gegen alte Männer, beschränkte Schachkinder und Teenager-Schachpunks zu spielen. Das sind Leute, mit denen ich in anderen Kreisen nicht verkehren würde, warum also acht Stunden am Tag damit verschwenden, ihnen gegenüber zu sitzen? Versteh mich nicht falsch, ich habe einige gute Freunde beim Schach gefunden, die wissen, wen ich meine. Ich hatte das Gefühl, meine letzten Jahre als Teenager mit so einer lächerlichen Beschäftigung zu verlieren. Ich bin von Natur aus zwanghaft neurotisch. Das Schach zerstörte mich und ich wurde dabei zu fanatisch. Es gab nur Schach, Schach und Schach auf Kosten des lebendigen Lebens. Ich nahm 20 Kilogramm zu! Verlor jeden Kontakt mit meinen anderen Freunden. Ich fühlte mich normal, wenn ich gewann, aber absolut katastrophal, wenn ich verlor. Schachwettkämpfe ließen all meine schlechten Eigenschaften zum Vorschein kommen.
— The Closet Grandmaster im Gespräch mit Brad Loh, der ein großes Schachtalent in Australien war und jetzt lieber Marathon läuft, Salsa tanzt und Cello lernt