Ungleichfarbige Läufer

Ungleichfarbige Läufer sind nicht immer remis. Vor allem, wenn sonst nur noch Schwerfiguren auf dem Brett sind, kommt es sehr darauf an, die Initiative zu haben. Da der verteidigende Läufer gegen den Angriffsläufer nichts bewirken kann, sieht es dannhäufig so aus, als hätte der Angreifer eine Figur mehr. So auch hier. Diese Stellung entstammt der Partie Movsesian gegen Kuzubov vom Moskauer Aeroflot-Turnier 2006. Schwarz am Zuge gewinnt. Ist ganz leicht. Die Redaktion würde sich über einen Kommentar mit der Lösung freuen.

5 Kommentare

loony 26. September 2006

dann wollen wir der redaktion mal eine freude machen. zumal es sich hierbei um einen schwierigkeitsgrad handelt, der sich mit meinem rudimentären schachwissen deckt:

1. … Lg2+. 2. Kf2 (oder Damenraub) Df3+ 3. Kg1 Lh3 Auf 4. Df2 folgt Dd1+ oder 4. Dd2 Df1 matt

toll was?

Holzgieser 26. September 2006

Der erste Gedanke ist nicht immer der beste Gedanke. Nach 37…Dd1–f3+? 38.Le3-f2 Df3-h1+ 39.Kf1–e2 macht sich der weiße Monarch aus dem Staube.

Aber das Ablenkungsopfer La8-g2+! 38.Kf1–f2 (andere Züge kosten die Dame) Dd1–f3+ 39.Kf2-g1 Lg2-h3 nebst matt auf g2 entscheidet die Partie

admin 26. September 2006

Die Redaktion dankt herzlich! Loonys Antwort hatte das Programm aus unerfindlichen Gründen für spamverdächtig gehalten und zunächst in die Warteschleife geschickt. Dadurch gleich zwei richtige Antworten! Wer mag, kann sich ja noch an die vorherige Aufgabe machen.

loony 27. September 2006

wahrscheinlich ist das wort „damenraub“ etwas unanständig. genau das richtige für den spamfilter.

admin 27. September 2006

Scheint so zu sein, weil auch dieser Kommentar weggefiltert wurde.

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