Fünf Dinge

There are five things which are pronounced in the common usage of the age to be unfilial. The first is laziness in the use of one’s four limbs, without attending to the nourishment of his parents. The second is gambling and chess-playing, and being fond of wine, without attending to the nourishment of his parents. The third is being fond of goods and money, and selfishly attached to his wife and children, without attending to the nourishment of his parents. The fourth is following the desires of one’s ears and eyes, so as to bring his parents to disgrace. The fifth is being fond of bravery, fighting and quarrelling so as to endanger his parents.

Mengzi (370 v. Chr. – 290 v. Chr.) über die fünf respektlosen Dinge (via Chinese Text Project).

3 Kommentare

Stefan 7. März 2008

Ich versuche auch gleich mal eine Übersetzung dieses konfuzianischen Textes:

Es gibt fünf Dinge, die im Umgang mit dem Alter für gewöhnlich für respektlos gehalten werden. Das erste ist Faulheit im Gebrauch seiner vier Gliedmaßen, ohne der Ernährung seiner Eltern zu dienen. Das zweite ist Glücksspiel und Schachspiel und die Liebe zum Wein, ohne der Ernährung seiner Eltern zu dienen. Das dritte ist Liebe zu Waren und Geld und selbstsüchtig seiner Frau und seinen Kindern anzuhängen, ohne der Ernährung seiner Eltern zu dienen. Das vierte ist den Wünschen seiner Ohren und Augen zu folgen und so seinen Eltern Schande zu machen. Das fünfte ist Liebe zu Tapferkeit, Kampf und Streit und so seine Eltern in Gefahr zu bringen.

Katchumo 7. März 2008

Da möchte ich gern mal zwischenfragen, auf wann eigentlich die Entstehung der Urform des Schachs datiert wird?

Stefan 7. März 2008

Nicht ausgeschlossen, dass Mengzi das Umzinglungsschach (Wei-qi) gemeint hat.

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