Eine ungewöhnliche Aufgabe zeigte mir Christian gestern Abend. In dieser Stellung hat sich Weiß augenscheinlich ein bisschen festgerannt. Die Aufgabe lautet: Weiß zieht und gibt nicht auf! Okay, er macht einfach einen Zug und drückt die Uhr, aber mit welchem Zug ist die weiße Stellung nicht sofort verloren? Ich habe zehn Minuten darüber nachgedacht und bin nicht drauf gekommen. Wer es besser kann, darf sich mit der Lösung als Kommentar verewigen. Christian darf aber nicht mitmachen (Variante aus Hendriks – Spanton, Hastings 2006, via The Daily Dirt Chess Blog).
3 Kommentare
Hübsch, aber der Kommentar verrät fast schon zu viel.
Da ja das Motiv Sg6+ nebst h-Linienmatt in solchen Stellungen immer in der Luft liegt, muss man nur das „hg“ symmetrisch auf der anderen Seite ermöglichen, also
Dg3, und Sxg3 scheitert an Sg6+ hg hg und matt.
Gleichzeitig hängt auch wieder h5, so dass Schwarz wohl mit Txf7 (g6 Dc3) fortsetzt und m.E. noch leicht besser steht.
Aus Gründen des Layouts muss ich immer mindestens soviel Text schreiben, dass der um das Bild „fließen“ kann (so sagen jedenfalls die Fachleute). Ich selbst hatte Dg3 nicht mal in Betracht gezogen. Die dame ist ja angegriffen, man kann sie ja schlecht auf ein Feld ziehen, wo sie auch angegriffen ist…
Als ich laut überlegte: „Es spielen bei Weiß ja auch nur Läufer, Springer und Dame mit“, lies sich Christian nur mit einem leisen „Hmm“ vernehmen. Hat mir auch nicht geholfen.
Vielleicht hätte es geholfen, wenn Christian statt „hmm“ „hg“ gemacht hätte ?!