Ein weiteres Drama von den Deutschen Meisterschaften in Bad Wörishofen. Udo Goy und Herbert Bastian hatten gerade die 100-Züge-Marke überschritten. Auf die Schnelle habe ich nichts zur Bedenkzeitregelung bei diesem Turnier gefunden – vielleicht findet sich ja dort die Erklärung für das folgende Abspiel. Der Schwarze spielte
101…Tc4
und Weiß setzte mit
102.Td8
fort.
Wie sind diese Züge einzuschätzen? Meinungen bitte als Kommentar. Danke für eure Mühe.
4 Kommentare
101…Tc4 vergibt den Sieg (z.B. 101…Ka3) und 102.Td8 vergibt das simple Remis nach TxT.
Spielte die 50 Züge-Regel schon eine Rolle? Das könnte u.U. 102.Td8 erklären. Wie ging die Partie aus?
Schwarz gewann!
Zur Bedenkzeit:
Sollte der DSB seine Turnierordnung nicht geändert haben: H-1.4.1: 2 Stunden/ 40 Züge + eine Stunde
Die 50-Züge-Regel spielte noch keine Rolle, im 98. Zug wurde das erste Turmpaar getauscht. Die Bedenkzeitregelung könnte eine Erklärung für den Aussetzer sein. Ich habe auch große Schwierigkeiten mit elementaren Bauernendspielen, aber die Folgen von 102.Txc4+ konnte man ja auch durch simples Abzählen erkennen. Solche Partien sprechen m.E. für ein increasement.