Manchmal spiele ich abends mit staunenden Augen irgendwelche chinesischen Meisterpartien durch, ohne viel zu verstehen natürlich. Leider reichen meine Kenntnisse bei weitem nicht aus, um die Anmerkungen zu den Zügen nachvollziehen zu können. Das ist der Schluss einer Partie, von der ich leider nur entziffern kann, dass sie am 28. Dezember 1987 gespielt worden ist.
Man sieht der Stellung an, welch vehementer Kampf hier stattgefunden hat. Schwarz am Zug gewinnt! Nicht besonders schwer, aber ganz hübsch. Vorschläge bitte als Kommentar.
5 Kommentare
Meine mangelnde Lesekompetenz belastet mich auch, woran zwar eigentlich dringend was geändert werden muss, aber wegen dieses Videos hier sage ich jetzt mal nicht was ;)
Ich schlage mal 1.- R4+2 vor, mit der Idee, die Drohung aus der Ãœberschrift wahrzumachen: 2.- C9+1 3. E3+5 C8+1 matt. Ich sehe nur die Möglichkeit 2. A4-5, um das sofortige Schach 2.- C9+1 mit 3. A5-4 zu beantworten. Allerdings kann Schwarz den Leibwächter effektvoll mittels 2.- R4=5! beseitigen, wonach das Doppelkanonenmatt nicht mehr zu verhindern ist, weil Rot den Wagen nicht mit dem Feldherrn nehmen kann.
Sehr richtig und auch so in der Partie gespielt. Das Wagenopfer ist recht effektvoll, finde ich. Die Situation auf der roten Grundreihe ist fast schon tragisch zu nennen, selbst die eigene Kanone hilft dort nicht mehr.
Schönes Video! Hat der Mann Glückspillen genommen oder gehört er einer Erweckungsbewegung an? Oder ist er Amerikaner?
Die stillen, leisen Züge sind immer die schönsten.
Konnte sich Schwarz hier erlauben, weil Rot so schnell nichts droht. Bei den Xiangqi-Aufgaben steht der Anziehende ja häufig selbst auf Matt, so dass man die Suche auf Schachgebote eingrenzen kann.
Solche „Weiß-steht-auf-Matt-und-muss-deshalb-mit-Pauken-und-Trompeten-loslegen“-Aufgaben gibts aber auch im normalen Schach.