Wir bleiben ein bisschen beim Thema »Falscher Läufer« bzw. »Falscher Randbauer« – es muss ja nicht immer der Läufer für das Problem verantwortlich sein. Diese Studie wurde 1908 vom tschechoslowakischen Schachmeister Oldřich Duras komponiert – genau auf dem Höhepunkt seiner Schachkarriere, die mit dem 1. Weltkrieg ihr Ende fand. 1908 gewann Duras die Turniere von Wien (zusammen mit Géza Maróczy und Carl Schlechter) und Prag (zusammen Carl Schlechter). Ein Blick auf die Stellung (D) macht schon klar, dass der weiße König nichts und der schwarze Bauer sehr viel mit dem Ausgang zu tun haben werden. Man muss ein wenig probieren.
Weiß am Zug gewinnt! Antworten bitte wie immer als Kommentar.
12. März 2007 — 19:05
Ich glaube ich hab’s!
1 Lb4! Kf7(muss ins Quadrat des a Bauern)
2.a4 Ke8 oder Ke6
bei 2.. Ke8 folgt
3.a5Kd8
4.Ld6Kc8
5.a6 Kd8
6. a7 1–0
bei 2.. Ke6 folgt
3. a5Kd5
4.a6 Kc6
5.La5 und der schwarze König ist irgendwie »festgeleimt«. d6
6.Kg2 d5
7.Kf3 d4
8.Ke4 usw. 1–0
12. März 2007 — 20:08
Sehr richtig! »Festgeleimt« ist schön.