Gerade flattern hier zwei interessante Diskussionen zum Verhältnis von Schach und Xiangqi rein.
Can playing Xiangqi improve one’s chess ability?
fragt sich x1an, ich würde ja eher daran denken, ob das eigene Schach durch die allgemeine Verwirrung (kann ich den Springer nicht einfach blockieren?) noch schlechter wird.
Mats Winther kommt zu einem wenig schmeichelhaften Schluss, als er Xiangqi mit Schach vergleicht:
It is, by nature, a fast and very intuitive game. It is all about tactics, while strategical planning plays no part at all. Compared with chess, it is superficial.
Aber kann man etwas vergleichen, das man gar nicht richtig kennt? Ich hätte da mehr Schwierigkeiten. Interessant finde ich jedoch, wie Schachvarianten-Papst Mats Winther auf diesen Gedanken gekommen ist – anlässlich der Bauernketten beim Schach, die aus der ungewöhnlichen Regel „Zieht gerade, schlägt schräg“ folgen. Das ist ein wesentlicher Unterschied der beiden Spiele.
3 Kommentare
Über manche Thesen von Mats Winther zum Thema Xiangqi kann man sicher diskutieren, aber der Text enthält für mich doch etwas zu viele Stellen, die ich nur auf weitgehende Ahnungslosigkeit zurückführen kann. Folgende Behauptungen sind bestenfalls auf absolutem Anfängerlevel richtig und da gelten sie für Schach in gleicher Weise:
Claus
Die Schachvariante, die in dem verlinkten Beitrag von Mats Winther eingeführt wird, stellt er gerade auch hier vor. Dort erfährt man auch, dass Xiangqi besser für schnelles Spiel geeignet ist.
Eine lustige Diskussion, am besten gefällt mir »… zum Beispiel Shogi, eine Art Tandemschach für 2 Leute …«.