Irgendwann kramte jemand eine alte Schachzeitung aus dem Materialschrank, weil Slawomir sein dickes Taktikbuch vergessen hatte. Nachdem wir uns ausgiebig und letztlich erfolgreich mit dem vieldiskutierten Altman-Weglenkungs-Römer beschäftigt hatten, forderte ich unter Behauptung meines Expertentums („Zweizüger und Hilfsmatts kann ich“) ein Hilfsmatt ein. Also blätterten wir weiter und bauten diese Stellung auf („Schön, nicht so viele Steine“):
5b2/4q3/8/1pk1p3/8/3K4/3P4/8 b – – 0 1
Hilfsmatt in sechs Zügen (Reinhardt Fiebig, Schach 1994). Antworten bitte als Kommentar. Ich verrate auch nicht, ob wir es rausbekommen haben…
5 Kommentare
Tja, also, wenn es mit der Umwandlung des weißen Bauern zu tun haben sollte, bliebe nur ein Zug für den weißen König, und die Umwandlung müsste dann zugleich der Mattzug sein.
Auch für eine Mattsetzung durch den Bauern irgendwo mitten auf dem Brett finde ich kein Mattbild.
Eine mögliche Aufstellung wäre auch wKc6 sKa6 sLa5 sDa7 und Bc4xb5 matt, aber wie soll der weiße Bauer auf die c-Linie transportiert werden?
Gar nicht! Danke für diesen Hinweis, damit ist mir das Mattbild klar geworden – da wäre ich sonst wohl nicht so schnell drauf gekommen. Die Lösung ist allerdings im Mattzug dualistisch:
1.Kb4 Kc2 2.Ka4 d4 3.Da3 dxe5 4.Lb4 e6 5.La5 e7 6.b4 e8D/L#
Klasse! Mit dem Dame-Läufer/Turm-Dual sieht man es, glaube ich, nicht so eng bei Hilfsmatts.
Der D-T/L-Dual im Mattzug ist unschön, aber wird insbesondere bei längeren Hilfmatts toleriert (wenn auch nicht von jedem Rezipienten).