Schach wird immer mehr als Sport aufgefasst, während es meines Erachtens doch eher eine kulturelle Erscheinung sein und als solche behandelt werden sollte.
Robert Hübner in einem absolut lesenswerten Interview in der FAZ mit Stefan Löffler. Es kommt selten vor, dass man so viele wohltuende Dinge über Schach liest.
Ein Kommentar
Genau dieselbe Meinung habe ich ebenfalls vertreten, darunter anläßlich einer ChessBase-Umfrage im Jahr 2000 oder 2001:
http://tinyurl.com/5vq4v2
Das Hübner-Interview ist durchwegs von Skepsis geprägt. Das liest sich auch für mich angenehm. Um jedoch ein eventuelles „Feuer der Schachbegeisterung“ zu entfachen, sind andere Naturen erforderlich, wie beispielsweise Susan Polgar.