„Ja, was war der Erwin für ein Spieler?“ Guido Springer, Sellerings früherer Schachfreund aus Greifswald, hat seine Erinnerung aufgefrischt. „Der Erwin hat auf sicheres Vorankommen geachtet, sich eine sichere Basis geschaffen, bevor er zum Angriff überging“, sagt Springer. „Wenn er die Chance hatte, eine Kombination zu spielen, also eine Figur zu opfern, um einen Vorteil zu erlangen, dann wollte er die auch nutzen.“
Was man eben so sagt, wenn einer von der Zeitung anruft.
5 Kommentare
Made my day! ;-)
öhm, ok
Die hier mochten es auch!
Ist doch nett!
Man merkt an solchen Artikeln erst, wie sehr Leute wie Detlef fehlen. Ich kann mir gut vorstellen, wie er von der Korrektur des Tagesspiegels her die Redaktion angerufen hätte, der Redaktion aus eigener Bekanntschaft ein paar launige Geschichte über die Geschäfte des Guido S. erzählt hätte und noch dazu ein wenig über Schach, bis hoffentlich selbst dem Autor des servilen Machwerks der eigene Artikel peinlich geworden wäre – oder zumindest, wichtiger, der Redaktion, deren Aufgabe es schließlich ist, dergleichen Lobhudlern aus der Journaille nicht ins Blatt zu lassen, wenn man denn auf so etwas wie Qualität achten will.