Nachdem jetzt mehrfach vom Gitterschach die Rede war, hier eine kleine Übungsaufgabe. Beim Gitterschach ist das Schachbrett durch ein Gitter in 2×2 Quadrate große Zellen unterteilt. Bei jedem Zug muss eine Gitterlinie überschritten werden, sonst ist der Zug nicht erlaubt. Nur erlaubte Züge können schach und matt bieten. Könige können beim Gitterschach die Eckfelder a1, a8, h8 und h1 nicht betreten.
Es handelt sich um ein serielles Hilfsmatt in 11 Zügen von Rudolf Queck (feenschach 1975). Schwarz zieht also 11 Halbzüge hintereinander, dann setzt Weiß matt. Antworten bitte wie immer als Kommentar.
7 Kommentare
Sollte es wirklich so einfach sein?
1.h2 und dann zieht Schwarz abwechselnd seinen König zwischen h4 und h5, worauf er dann nach dem 11. Zug wieder auf h4 landet um durch Dg4 matt gesetzt zu werden.
Was machst du denn Sonntag früh um sechs hier? Muss man da nicht eigentlich schlafen?
So einfach ist es natürlich nicht. Dg4 setzt weder schach noch matt, weil Dg4xKh4 ja nicht erlaubt ist.
Aber ist es nicht dennoch eine elementare Regelübung? K schlägt c7 (via e7-d7-c6-c7), dann nach h2. Db8 setzt matt.
Dg4 ist ja gar kein matt…argh, ich schieb`s auf die frühe Uhrzeit (ja, für die OL muss man so früh aufstehen, zumindest bei den Auswärtsspielen, aber vielleicht ändert sich das nächste Saison, wenn wir nach Neubrandenburg müssen). Ansonsten hört sich Olaf’s Vorschlag vernünftig an, zu irgendwas müssen die beiden Figuren ja noch gut sein.
Für manchen ist es eine Regelübung, für andere die schwerste Aufgabe der Welt…
Darf denn der König Felder betreten, auf denen er im Schach steht (d6)?
Ich dachte, das darf er nicht, sonst wären ja auch alternative Routen möglich.
Darf er nicht, tut er aber auch nicht, nachdem der Lc7 geschlagen worden ist. Die Sache scheint nicht nebenlösig zu sein. Allein der wK erfüllt keine Funktion. Puristen haben deswegen bestimmt einen Punktabzug für die Aufgabe vermerkt.