Zwei Hinweise für unsere Problemschachfreunde

1. Die Aufgaben aus dem sehr empfehlenswerten Weihnachts-Lösewettbewerb 2010 der Stuttgarter Zeitung stehen hier.

2. Die Zeitschrift „harmonie“ schreibt für 2011 Informalturniere in den Abteilungen Selbstmatt (Preisrichter Dieter Werner), Hilfsmatt (Preisrichter Thomas Brand) und Märchenschach (Preisrichter Hemmo Axt) aus.

15 Kommentare

Werner Berger 21. Dezember 2010

Sehr empfehlenswert? Das Rätsel aus Stuttgart ist ja wohl pillelpalle.
Ad 1
g7 wird Weiß, dann 1.g8 D matt
Ad 2
Schwarzen Bauer d7 hinzufügen.

Hartplatzheld 21. Dezember 2010

Trotzdem hast du offensichtlich die zweite Aufgabe nicht vollständig gelöst (von den letzten drei ganz zu schweigen), ich zitiere: „Ferner ist jeweils zu prüfen, wie viele Lösungen es gibt.“ (Und es gibt definitiv weitere Lösungen.)

Stefan 21. Dezember 2010

Ja, Aufgabe 1 ist verdächtig leicht und hat eine Menge an sich unnötiger Figuren, soll aber vielleicht nur anlocken. Ãœber Nummer 2 haben wir gerade eine längere Diskussion beim Vereinsabend geführt, da kommt einiges zusammen. Auch Nummer 3 ist nicht völlig klar. Weiter sind wir natürlich nicht gekommen.

Hartplatzheld 22. Dezember 2010

In der Tat ist es wohl so, dass die beiden ersten Aufgaben des Stuttgarter Weihnachtsrätsels auch für ungeübte Löser lösbar sein sollen, um viele Leute zur Teilnahme zu animieren, während die drei letzten Aufgaben um einiges anspruchsvoller sind.
Nach Stefans Hinweis „Aufgabe 1 ist verdächtig leicht“ habe ich mich mal anhand der Vorjahreslösungen über die korrekte Bedeutung von „Matt in einem Zug“ informiert. :-)

MiBu 22. Dezember 2010

Soll das etwa heißen, dass alle Lösungen lauten:
1.g7 wird w, g8D #
2.g7 wird w, g8T#
3.Tb8 wird w, Ke5#?
(wobei 3. mit den gültigen Schachregeln kollidiert – gelten die in Stuttgart nicht?)

MiBu 22. Dezember 2010

PS: B wird nicht nur durch sBd7, sondern mindestens auch durch sBc6 und sBe6 gelöst.

MiBu 22. Dezember 2010

PPS: Was hält das geschätzte Publikum bei B von Lösungen wie sLg8 oder sLb8?

Stefan 22. Dezember 2010

Ist a8 nicht auch ein schönes Feld. Was ist mit weißen Läufern? Wie kam der König nach a7? Was ist mit der 5. Reihe? So viele Fragen…

Hartplatzheld 22. Dezember 2010

@MiBu 12:27
2. ist keine Lösung (1.g8T+ Kf7), 3. m.E. in der Tat, allerdings ist offensichtlich Schwarz am Zug, und somit lautet die korrekte Fortsetzung 0…Kf7 1.Ke5# (das ist ein Matt in einem Zug, vgl. die erste Aufgabe des 2008-Wettbewerbs. [http://www.kaniaverlag.de/htm/Weihnachts2008.html])
@Stefan
Schwerfiguren sollte man auch nicht vergessen :-)

MiBu 22. Dezember 2010

Oha, ich hatte kurzfristig den K auf e5 und damit f7 kontrolliert gewähnt. Muss doch mehr Knoblauchpillen nehmen, auch wenn man davon einsam wird…

Werner Berger 23. Dezember 2010

Dass auf irgendwelche Definitionen von „in einem Zug“ aus dem Jahre 2008 nicht besonders hingewiesen wird, halte ich schlicht für unseriös.

Hartplatzheld 23. Dezember 2010

Was soll daran unseriös sein? Es handelt sich schließlich nicht um eine Sonderdefinition der Stuttgarter Zeitung, sondern „Matt in n Zügen“ ist grundsätzlich so definiert, dass Weiß auch bei bester Gegenwert spätestens mit dem n-ten Zug (also hier mit dem ersten Zug) mattsetzt.

Hartplatzheld 21. Dezember 2011

Es hat den Anschein, dass Harald Keilhack hier mitliest, denn in diesem Jahr findet man den Hinweis: »Ein Zug kann aus einem oder zwei Halbzügen bestehen.«

Stefan 21. Dezember 2011

Allzuviel zum Mitlesen gibt es ja nicht mehr…

Nordlicht_70 21. Dezember 2011

Doch, es gibt bestimmt einige, die sehnlichst neue Beiträge erwarten….

Schreibe einen Kommentar