Aaron Nimzowitsch gewann im Februar 1928 das Internationale Schachmeisterturnier aus Anlass der Hundertjahrfeier der Berliner Schachgesellschaft. Er
errang seinen Sieg hauptsächlich durch die bei ihm übliche Abschlachtung der Meister zweiten und dritten Ranges,
wie das Bachmannsche Schach-Jahrbuch 1928 vermerkte. In diese Reihe gehört wohl auch der Sieg gegen den mehrfachen schwedischen Landesmeister Gösta Stoltz, der damals freilich erst 23 Jahre alt war und dessen große Zeit ab 1930 einsetzte. Stoltz hatte hier gerade mit 51.Td3-d2 (besser Td3-a3) Tb2xd2 52.Ke1xd2 die Türme abgetauscht, wohl in der Annahme, das Bauernendspiel halten zu können. Nimzowitsch konnte effektvoll das Gegenteil nachweisen.
Wie? Antworten bitte wie immer als Kommentar.
10. Juni 2007 — 17:16
Also nach 20 sec hinsehen würde ich wohl 52. .… Kd5 probieren. Der Plan ist 53. .… f4, 54. gxf4 g3 und entweder d oder g Bauer läuft durch. Ein Königszug nach Kd5 ist beliebig, 53. b6 Kc6 54. a5 ändert an den Tempis nichts.…
10. Juni 2007 — 18:37
52.…Kd5 scheitert an 53. a5, und auf 53.…f4? ist 54. a6 schneller.
Der Versuch, mit 52.…Kd6 besser im Quadrat zu bleiben, hat den Nachteil 53. Kd3, und auf f4 ist einfach 54. Kxd4 möglich (54.…f3 55. Ke3 remis).
Also muss etwas mehr Präzision her, aber eigentlich ist damit jetzt wirklich schon zuviel verraten.
20. Juli 2009 — 10:00
Dann muss es wohl mit 1…f4 beginnen.
20. Juli 2009 — 10:31
Nach zwei Jahren Bedenkzeit! Dann muss es wohl richtig sein.
20. Juli 2009 — 15:35
Nana, nix mit »zwei Jahre Bedenkzeit«.
Heute morgen habe ich diesen Eintrag zum ersten Mal gesehen.