Weihnachtsrätsel (3d) = Fairy Tales (3) = Retro (19)

retro19

Fast zuletzt noch die (vielleicht ungewollte) Erfüllung eines Weihnachtswunsches, eine Märchenschachaufgabe von Nikita Plaksin und Alexander Kisljak (The Problemist 1984) unter Verwendung des Alfils (zu sehen auf a5 und e4). Der Alfil springt diagonal ins übernächste Feld. Dabei spielt es keine Rolle, ob auf dem dazwischenliegenden Feld eine Figur steht oder nicht. Die Forderung ist nicht ganz naheliegend:

Welche Damenzüge sind geschehen? Ideen, Fragen und Antworten bitte als Kommentar.

7 Kommentare

SHL 25. Dezember 2009

Wo steht denn der Alfil in der Grundstellung?

Im Ãœbrigen finde ich keinen legalen letzten Zug von Weiß.

Stefan 25. Dezember 2009

Schwarzer und weißer Alfil können wohl nur durch Verwandlung entstanden sein (ich kenne die Lösung auch nicht, aber das ist glaube ich märchenschachüblich).

Wäre h7-h8D+ nicht legal?

SHL 26. Dezember 2009

Ist mir gerade eingefallen, dass es ja auch h7-h8D# gewesen sein kann, da lese ich es.

Die Alfile sind also auf a8 und a1 entstanden. Neben Bauernzügen auf a und h gab es noch dxc3, e3 und c6 als Bauernzüge.

ist die schwarze Dame umgewandelt?
Falls ja, wie sind dann die h-Bauern aneinander vorbeigekommen?
Wie sind die a-Bauern aneinander vorbei gekommen (mind. 2 Schlagzüge)?

Stefan 26. Dezember 2009

Noch ein paar Gedanken:

Der letzte weiße Zug könnte auch Bh7xSg8T+ gewesen sein.
Schwarzer und weißer Alfil wurden verwandelt und sich nach a5 bzw. e4 gehüpft, bevor c7-c6 und d2xc3 geschehen sind. Erst dann können die schwarze Dame und der schwarze König rausgekommen sein. Der schwarze Springer muss vor d2xc3 nach d1 gehüpft sein.

Stefan 1. Januar 2010

Gerade hat es bei mir geklingelt. Jedenfalls zur Hälfte. Eine sinnvolle Antwort kann ja eigentlich nur sein, dass es keine Damenzüge gab (oder nur ganz wenige, vielleicht SDh1-g1). Die sDd8 wurde jedenfalls auf ihren Ausgangsfeld geschlagen:

1. Der weiße Alfil muss auf a8 durch Umwandlung entstanden sein.
2. Er muss nach c6 gekommen sein, bevor Bc7-c6 geschah.
3. Zu diesem Zeitpunkt kann die sDd8 nicht mehr dort gewesen sein, anderenfalls hätte der sK im Schach gestanden, nicht nach d8 ziehen können und der weiße Alfil geschlagen werden müssen.
4. Dann stünde er jetzt aber nicht auf e4 ;-)

MiBu 1. Januar 2010

Dann stelle ich jetzt einfach mal in den Raum, dass gar keine Damenzüge geschehen sind. Beide Ursprungsdamen wurden auf den Grundfeldern geschlagen. Es bleiben für beide Seiten noch drei Schlagfälle übrig (es sind jeweils 12 Steine auf dem Brett). Das waren für Weiß dxc3, hxg und gxh und für Schwarz axb, bxa und hxg1. Letzteres ergibt sich daraus, dass bei angenommenem Dh1-g1 Schwarz keinen letzten Zug hat und er deshalb h2xg1D gewesen sein muss.

Stefan 2. Januar 2010

Weiß hat also noch einen Springer und zwei Türme geschlagen, Schwarz beide Springer und einen Turm. Und mittlerweile klingelt es auch auf der anderen Seite: Be2-e3 kann erst nach Bd2xc3 geschehen sein, sonst wäre der Lc7 nicht erklärbar. Und vor Bd2xc3 muss der schwarze Alfil über c3 nach a5 gehüpft sein — also stand der wK zwischendurch im Schach und musste nach d1 ziehen, von wo die wD zuvor durch einen sS entfernt wurde.

@Experten: Gelöst?

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